33. Erlanger Straßenfest in der Bismarckstraße

2023 trifft sich die feiernde Menge sogar 3 Tage zum 33. Straßenfest in der Erlanger Bismarckstraße am 7., 8. und 9. Juli. Alle Bands treten ohne Gage auf und das Fest wird von gegenwärtigen und ehemaligen Bewohner*Innen des Viertels organisiert. Wie jedes Mal ist es ein Benefizfestival, ein großer Teil des Erlöses geht als Spende an politische und soziale Projekte.
Wieder gibt’s ein hervorragendes Landbier aus der fränkischen Schweiz und natürlich allerhand Nichtalkoholisches, Biowein und lecker Essen.
Freitag 18 – 23.00 | Samstag 13.00 – 23.00 | Sonntag 11.00 – 22.00
im südlichen Teil der Bismarckstaße in Erlangen

Vorläufiges Musikprogramm 2023 – Änderungen wahrscheinlich

Freitag 07. Juli

19:00 Uhr | Nun flog Dr. Bert Rabe | Lieder über das Übliche

 Nun flog Dr. Bert Rabe

Als Mila mal in einer Kneipe sang und Hannes zugehört hat, hat er mit YouTube-Tutorials Klavierspielen gelernt, damit die beiden ne Band gründen können. Der Bandname „Nun flog Dr. Bert Rabe“ ist zwar scheiße, dafür ist aber der Rest ganz gut geworden: Sie machen Lieder über das Übliche, z.B. über Papierflieger, Giraffenkot, Vogelscheuchen oder Schreiner in Rente. Keine Ahnung, wie die Musik heißt, die dabei rauskommt. Egal. Hat der Welt auf jeden Fall noch gefehlt.
Instrumente: Gesang, Bratsche, Loopstation, Beats, Klavier, Bier und Zigaretten.   
Lieblingsessen: Spinat mit Kartoffeln und Ei.

21:00 Uhr | RED HOUSE | rock, funk & reggae

red house am Bismarckstraßenfest

„Phloem Xylem“ hieß eine Erlanger Band, die in den 90er Jahren Indie-Rock und Folk spielte. Zwei Bandmitglieder tobten sich da schon in einem vierköpfigen Cover-Rock-Seitenprojekt namens „Red House“ aus, das tatsächlich seit über 25 Jahren bis heute existiert und sich den subjektiv schmissigsten Weisen aus Rock, Funk und Reggae widmet. Einige dieser Songs kennt man als geschmackssichere*ralternde*r Rockfreund*in, andere schon deshalb vielleicht nicht, weil besagte zwei Bandmitglieder zu faul oder unorganisiert waren, sich die Originalversionen mal gescheit anzuhören. Ob das stimmt oder nicht: Heute stehen da vier gereifte Männer auf der Bühne, die in klassischer Rockbesetzung (g, keys, b, dr) auf die Zwölf hauen (beim Bismarckstraßenfest nur bis elf), ordnungsgemäß grooven, anmutig mehrstimmig singen und ‚funky funky‘ (US3, 1993) Tunes spitten.

Samstag 08. Juli

16:00 Uhr | Groovemaker BigBand | der Sing- und Musikschule

Groovemaker BigBand

Die „Groovemaker BigBand“ der Sing- und Musikschule Erlangen unter der Leitung von Katja Heinrich-Schwind präsentiert beim diesjährigen Bismarckstraßenfest einen vielfältigen Stilmix garniert mit solistischen Farben der Musiker*innen aus Swing, Latin, Funk und Rock.
Unter dem Motto „BestOf Bandbook “ wird die Band ihre Lieblings-Kompositionen von u.a. Gordon Goodwin, Count Basie, Trombone Shorty und Booker T. zum Besten geben. Der perfekte Start in einen langen Musikabend beim Straßenfest!

17:00 Uhr | Eve of Eden & The Drunken Daddy | The Blues will get you…

Eve of Eden & The Drunken Daddy

Eve of Eden & The Drunken Daddy machen Blues zu ihrem Programm. Roots Blues der 40er, Bluesrock der 60er, der 70er: Es steht ein psychedelischer Trip bevor, der whiskeygetränkte Gitarrenriffs, Sex und Performance in einem orange-roten Cocktail serviert.
Das Jahr 1971 scheint zurück zu sein! Sind wir in der Vergangenheit, in den Höhlen der damaligen Musikwelt? Can we resolve the past, lurking jaws, joints of time?
Das weiß keiner von uns so genau, und doch sieht alles danach aus, wenn Eve of Eden & The Drunken Daddy zu ihrem Feast of Eden anstimmen. Kommt und seht, hört und staunt!

18:30 Uhr | LazyFatCat | Akustik Punk&Rock Musik

LazyFatCat

Wie laut muss man sein um gehört zu werden?
Getreu dem Motto „Ist es zu laut, bist du zu alt“ interpretieren LazyFatCat aus Erlangen Rocksongs neu. Akustisch, aber dennoch tanzbar, mal zum Mitsingen oder einfach nur entspannt genießen.
Eine süffisante Mischung aus bekannten Pop- und Rocksongs und Lieder für Kenner der Punkrockszene. Egal ob jung oder alt, eines ist auf jeden Fall sicher: Klischeehafte, alleinunterhaltende Singersongwriter-Romantik sucht man hier vergebens. Bei LazyFatCat kommen alle auf ihre Kosten.

21:00 Uhr | KingsTone Club | Rocksteady, Reggae & Ska

KingsTone Club

Die KingsTone Club Band feiert Jamaicas Sound der 1960er, 70er und 80er Jahre. Mit einer Handvoll wechselnder Stimmen an den Mikrofonen, einem funky Bläsersatz und einer groovenden Rhythmusgruppe werden originale und weniger originale Klassiker aus Rocksteady, Reggae & Ska zelebriert. Let’s Party like it’s 1973…

Sonntag 09. Juli

11:00 Uhr | SEKTFRÜHSTÜCK | auch mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

11:00 Uhr | KLEZMANIAXX | Klezmer-Brass

Wie die Klezmer-Brassbands der 1920er spielen die Klezmaniaxx eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage!

13:00 Uhr | HEIMSPIEL | Singer.Songwriter

Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn Musiker*innen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

15:00 Uhr | Chor der Erlanger Musikwerkstatt | Lieder aus verschiedenen Ländern

Chor der Erlanger Musikwerkstatt 2023

Wir sind ein gemischter 4stimmiger Chor aus Erlangen und Umgebung und lassen uns immer wieder von der guten Laune unserer Chorleiterin Maria van Eldik anstecken. Unser Repertoire umfasst Lieder aus verschiedenen Ländern. Lieder mit politischem Hintergrund, internationale Lieder zu gesellschaftlichen Themen, Lieder mit Texten von Brecht, Tucholsky, zeitgenössischen Liedermachern etc..
Die Musikwerkstatt hat den Anspruch, im öffentlichen Bewusstsein präsent zu sein, dafür bekannt zu sein, das “etwas andere Liedgut” zu pflegen. Die Lieder sollten eine klare Aussage haben, zum Nachdenken anregen, eine kritische Haltung verkörpern. Aber auch Witziges, Satirisches, Geistreiches ist gewollt. Das schließt nicht aus, dass auch Klassisches, Geistliches auf dem Programm steht.

16.30 Uhr | resa | all female band based in nuremberg

resa sind zu zweit und arrangieren mittels Drum-Maschine, Arpeggios, Orgeln, geschichteten Stimmen und verschiedenen Loops schönen, weirden elektronischen Pop.
Auf ihrem ersten Album „Kopf Herz Haut“ (2021, Verydeeprecords) kombinieren sie Proto-Techno-Skizzen, Indie-Songs und abstrakte Avantgarde-Stücke, die nach Jenny Hval, Duo Total, Vivian Void und Candelilla klingen.
Auf ihrem zweiten Album – das im Sommer bei dem Leipziger Tapelabel Casettendienst erscheint – denken sie das alles einen Schritt weiter. Verspielter, intuitiver und doch komplexer setzen sie ein ganz klares, selbstbewusstes Statement.

18:00 Uhr | Goodbye Loona | Indie-Pop aus Nürnberg

Goodbye Loona

Goodbye Loona legte 2019 als eine der auffälligsten Newcomerbands im Nürnberger Raum einen Senkrechtstart auf Frankens Bühnen hin. Im gleichen Jahr waren sie bereits bei BR PULS im Bayerischen Rundfunk, mit dem Produzenten Orri Mc Brearty im Tonstudio in Irland und tourten anschließend noch durch Großbritannien. 2020 stieß der Drummer Jonas Schmidt hinzu, mit dem sie eine neue Show erprobten und sich damit nun auf der Bühne präsentieren.
Die vier Musiker*innen wissen, wie sie ihr Publikum in den Bann ziehen. Elemente aus dem Pop, Folk und Indie verschmelzen mit der Experimentierfreudigkeit und Mehrstimmigkeit der Band zu einem ganz besonderen Genre.

20:00 Uhr | LA-BOUM | Mix aus Ska, Folk, Polka, Gypsy und Rockabilly

LA-BOUM

Ihren charakteristischen Sound haben LA-BOUM bei zahlreichen Straßenmusiktouren auf heißen staubigen Straßen in Europas Metropolen gefunden und vieles vom Leben auf den Boulevards und in den Gassen mit aufgesogen. Ihre Musik erzählt von diesen Reisen. Sie enthält Einflüsse von Folk, Ska, Polka, Gypsy und Rockabilly neben süd- und osteuropäischen Akzenten. Der unverwechselbare Sound, den Gypsygitarre, Kontrabass, Saxophon und der mehrstimmige Gesang zusammen erzeugen, spricht für sich. Der stampfende Boum-Tschak-Rythmus macht ihn unverwechselbar.
Die Band in ein gängiges musikalisches Genre einzuordnen ist daher alles andere als einfach. Wo andere wie bekannte Bands klingen wollen oder versuchen, einen bestimmten Sound zu kopieren, setzt LA-BOUM eigene Duftnoten.

32. Erlanger Bismarckstraßenfest

Nach zwei Jahren Pandemiepause trifft sich endlich wieder die feiernde Menge zum 32. Straßenfest in der Erlanger Bismarckstraße am 9. und 10. Juli. Alle Bands treten ohne Gage auf und das Fest wird von gegenwärtigen und ehemaligen Bewohner*Innen des Viertels organisiert. Wie jedes Mal ist es ein Benefizfestival, ein großer Teil des Erlöses geht als Spende an politische und soziale Projekte.
Gespendet wird diesmal u.a. an medico-Projekte im kurdischen Rojava – gegen den kaum beachteten türkischen Angriffskrieg auf die demokratische Selbstverwaltung in Nordostsyrien/Rojava.
Wieder gibt’s ein hervorragendes Landbier aus der fränkischen Schweiz und natürlich allerhand Nichtalkoholisches, Biowein und lecker Essen.

Musikrogramm 2022

Samstag 09. Juli

18:30 Uhr | RAPHAEL KESTLER | Singer/Songwriter

Zwei Drittel seines Lebens steht der zwischen Karpfenweihern im fränkischen Kaff aufgewachsene 29jährige Raphael Kestler nun schon auf der Bühne. Als 10jähriger sang er im Windsbacher Knabenchor. Dann ließ sich das Heimweh nicht mehr ignorieren und, statt auf Welttournee zu gehen, machte er lieber den Angelschein.
Später folgte ein Studium in Klassischem Gesang am Leopold-Mozart-Zentrum in
Augsburg, dazu absolvierte er eine musiktherapeutische Ausbildung an der UDK, Berlin.
Seit 2 Jahren kann man ihn jeden Montag um 17:30 Uhr auf dem Augsburger
Holbeinplatz antreffen, wo er „Augsburg singt“ ins Leben gerufen hat.
Beim Bismarckstraßenfest spielt er ein Set mit Nicolas Schmidt am Piano und Chor (!!) bei einigen Songs.

20:00 Uhr | MISSISSIPPI ISABEL | All-Female-Folkband aus Augsburg


Melancholie, Intimität und Eigenwilligkeit prägen ihre Musik. Alle spielen mehrere Instrumente und kombinieren in den Liedern Kinderklavier, Bratsche, Akkordeon, Glockenspiel, Cello, Ukulele, Percussions, Melodika, Horn, Gitarre und Saxophon. Dadurch kreieren sie einen ungewöhnlichen Sound zwischen Folk, Indie und Pop. 
Im Mittelpunkt stehen ehrliche Texte, die unmittelbar aus dem Leben und von persönlichen Erfahrungen erzählen. Mal auf Englisch, mal auf Deutsch, handeln sie von Trennungen, Selbstfindungstrips, komplizierten oder einfachen Freundschaften und Unsterblichkeitsphantasien. 

21:30 Uhr | SUPERSKANK | Punk mit SKA mit Jazz mit Rock mit Sprechgesang

2021 – 20 Jahre Superskank
Mit 20 sieht man Scheisse aus. Irgendwie wollen die Arme und Beine nicht zum Rest des Körpers passen, alberne Lachanfälle, Weltschmerz und Liebeskummer lassen vergessen, dass man doch eigentlich gerne erwachsen und reflektiert wirken möchte.
Mit 20 glüht aber auch die Begeisterung. Man träumt von einer besseren Welt und glaubt fest daran alles erreichen zu können. Der erste Iro, die erste Liebe, der erste Rausch. Der Sound von Superskank ist so ein typischer 20-jähriger. Ein rotzfreches Punkrockkid, das wie
bekloppt auf Skamusik herumhüpft. Pubertierend, idealistisch, albern, liebeskrank und voller Energie. Dabei bringen die Herren Marc Mega und Co. den Sound mit der geballten Erfahrung und Power von 20 Jahren Bühne ohne Umschweife ins Ziel. Mitreißend, virtuos und stets perfekt pointiert.
Seit 2001 spielt die Band überall, wo sich die Gelegenheit auf ein kurzweiliges und amüsantes Konzert ergibt. Quer durch die Republik begeisterte die kreative Kampfkapelle in den letzten Jahren ein immer zahlreicher werdendes Publikum.
Musikalisch wandelte sich die Band im Lauf der Jahre weg von einer reinen Offbeat-SKA-Punk-Combo hin zu einer Rockband, die mit deutschen Texten umzugehen weiß, einer Band, die die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe ihrer Mitglieder aufgreift und miteinander kombiniert. So treffen bei Superskank die verschiedensten Elemente aufeinander. Da vermischen sich Punk mit SKA mit Jazz mit Rock mit Sprechgesang mit zarten Liebesliedern, lauter Politik und bedingungslosem Entertainment.
Auf Superskank-Konzerten wird geschwitzt, getanzt, gelacht und gewütet.

Sonntag 10. Juli

11:00 Uhr | SEKTFRÜHSTÜCK | auch mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

11:00 Uhr | KLEZMANIAXX | Klezmer-Brass

Wie die Klezmer-Brassbands der 1920er spielen die Klezmaniaxx eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage!

13:00 Uhr | HEIMSPIEL | Singer.Songwriter
Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn Musiker*innen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

14:30 Uhr | NICOLAS SCHMIDT & poetry slam

Nicolas Schmidt liegt seit Jahren mit seinem Alter Ego „Herr Schmied“ mit seinen Schülerinnen im Clinch, mit einer Reihe junger Erlanger Slampoetinnen trägt er hier Texte über Gott* & die Welt vor.

15:00 Uhr | ERLANGER KNEIPENCHOR | trällern im Kneipenlicht
an den Tresen dieser Stadt

16.00 Uhr | LazyFatCat | Akustik Punk&Rock Musik

Wie laut muss man sein um gehört zu werden?
Getreu dem Motto „Ist es zu laut, bist du zu alt“ interpretieren LazyFatCat aus Erlangen Rocksongs neu. Akustisch, aber dennoch tanzbar, mal zum Mitsingen oder einfach nur entspannt genießen.
Eine süffisante Mischung aus bekannten Pop- und Rocksongs und Lieder für Kenner der Punkrockszene. Egal ob jung oder alt, eines ist auf jeden Fall sicher: Klischeehafte, alleinunterhaltende Singersongwriter-Romantik sucht man hier vergebens. Bei LazyFatCat kommen alle auf ihre Kosten.

17:00 Uhr | POINT & DIE SPIELVERDERBER | Odyssee zwischen Lakonie und Kampfgeist

Die Songs, die der Erlanger Gitarrist, Sänger und Songschreiber Peter „Point“ Gruner unablässig aus dem Ärmel schüttelt, machen glücklich: Ohrwurm-Melodien, die niemals glatt klingen, Harmonien, die im Blues und im Jazz wurzeln, vielfältige Grooves zwischen Rhythm & Blues, Rock’n’Roll und Folkrock, Texte, die mit verzweifeltem Optimismus und subtilem Witz von den Zumutungen des Alltags, den Abgründen der Liebe, dem Irrwitz des Menschseins und dem grenzenlosen Hunger nach dem Leben erzählen. Musik, zu der man tanzen, sich wegträumen, die man in sein Leben einbauen kann. Die Spielverderber liefern dazu einen erdigen, atmosphärischen Sound mit großer dynamischer Bandbreite, der durchaus Erinnerungen an The Band, The Kinks, Mink DeVille oder Tom Pettys Heartbreakers heraufbeschwört, dabei aber immer ihr eigener bleibt.
Im April 2021 hat Point sein Soloalbum „Ich hab das Licht gesehen“ veröffentlicht. Und zwar wirklich solo: Corona-gerecht aufgenommen mit einem altmodischen Harddisc-Recorder in seiner WG-Dachkammer im oberfränkischen Heroldsbach im egomanischen One-Man-Band-Verfahren, also jedes Instrument nacheinander, Spur für Spur.  Dabei waren die Möglichkeiten schon aufgrund von Points kleinem Zimmer limitiert: Anstatt eines richtigen Schlagzeugs kam eine Snare-Drum, eine mit Reis gefüllte Teedose und ein Schellenkranz zum Einsatz, die Bassdrum imitierte er, indem er mit den Fingern auf den Korpus seiner Gitarre oder auf den Gitarrenkoffer klopfte. Wollte er mehr als eine Stimme, musste er mit sich selbst im Chor singen. Das Ergebnis sind zwölf neue, griffige Songs zwischen Folkrock, Akustik-Pop, Westentaschen-Blues und Flusspiraten-Shanti, die in gewohnt gewitzten, poetischen Texten von einer aus den Fugen geratenen Welt erzählen, von der Sehnsucht nach Nähe und Gemeinschaft, von Verschwörungs-Wahnsinn und fiebernden Träumen von Freiheit, Freundschaft, Liebe und Abenteuer. Ein aus der Not geborenes Album, aber bestimmt keine Verlegenheitslösung.
Point & Die Spielverderber sind: ​Point . Gitarre, Gesang, Harmonika | Christoph Mautz. Gitarre, Harmonie-Gesang | Johannes Ehrl . Piano, Rhodes, Hammond | Bernie Sauer . Bass | Tim Kalenbach . Schlagzeug

18:30 Uhr | AMBIVIOLENZ | Future Punk aus Nürnberg

Wir schreiben den Lenz 2018. Eine neue band formiert sich im Spannungsfeld von Institutionen und autonomen Kulturorten. Ihre Live-Shows sind von Anfang an verhaltensauffällig. Doch was für Musik machen die eigentlich? Die Antwort hierauf kann nur ambivalent ausfallen, den der Sound der 4 Künstler:innen mäandert von einem Stück zum anderen zwischen mehreren sogenannten Genres. Die Schnittmenge hieraus könnte die Zuhöerer:innenschaft als Power- bzw. Noise Pop labeln, sofern sie Wert auf solche Bezeichnungen legt.Die Band definiert sich als genrefluid und musikalisch omnivor. Trifft man sie in einer Jurte oder einem Krater, lassen sie kein Tanzbein ungeschwungen. Beim Akustikkonzert in der Kirche hingegen wird mit viel Pathos Billy Idols „Weiße Hochzeit“ zelebriert. Auf Italiens größter Kunstmesse kollaborierten sie mit internationalen Sound Artists und nutzen industrielle Objekte als klangliche Ergänzung wie einst die Einstürzenden Neubauten. Dreh- und Angelpunkt der Shows sind dabei der treibende Sound und die Darbietung der Texte, welche zwischen Datda und existenziellen Themen wie Erdanziehung, Herzschmerz, Angst und Allmachtsphantasien changieren.

20:00 Uhr | CRAWLERS FROM VENUS | DAVID BOWIE TRIBUTE BAND

VON ZIGGY STARDUST BIS LET’S DANCE – Die Crawlers haben es sich zur Aufgabe gemacht, das musikalische Erbe des genialen Künstlers David Bowie fortzuführen. Seine großen Hits aber auch seine Liebhaberstücke auf die Bühne zu bringen. Die Tribute-Band aus dem Einzugsgebiet Nürnberg-Erlangen-Altdorf besteht aus Hannes Welsner (Bread & Butter), Oliver Spieß (Dillberg), Rolf Scharrer (Dillberg), Alfred Deutinger (Strange Days), Stephan „Zico“ Ziegler, Robert Holzmann (Sidewinder), Mila Fischer (Dr. Rabe) und Alicia Madlangbayan.

21:30 Uhr | HOT KLUB | get ready for some New Orleans Funk & Soul

Der Hot Klub ist zurück. die Nürnberger Kult-New-Orleans-Funk-Band aus den 2000er
Jahren wurde wieder zum Leben erweckt. Die Idee zum Hot Klub kam Dirk Hess, dem Gründer und Sänger, natürlich in New Orleans.
Beim Joggen durch das French Quarter hörte er die Klänge einer jammenden Brass Band
und sofort waren die guten Vorsätze „Sport und danach gesund frühstücken“ vergessen und wurden rasch durch Musik, Tanzen und ein kühles Bier ersetzt. Der Jam in dem kleinen Plattenladen entwickelte sich in verwirrender Weise und so war es bereits Abend, als Dirk den Laden wieder verließ, mit dem festen Vorsatz diesen Eindruck in Nürnberg weiter zu verarbeiten. Gedacht, getan.. Dirk fand in seiner Heimatstadt Nürnberg auf Anhieb einige Musiker, die sofort verstanden haben, worum es ihm in der New Orleans Musik geht. Seine Musikerkollegen in New Orleans zweifelten noch an dem Vorhaben, und sagten, man würde in Deutschland keine Musiker finden, die so grooven könnten. Doch sie hatten keine Ahnung von der talentierten Nürnberger Musikszene. Und so schrieb selbst ein Ben Jaffe, Inhaber von der Preservation Hall – der Musik-Institution in New Orleans – , als er das Demo erhielt: „Congratulations on the recordings. New Orleans misses you!!!“
Doch die Nürnberger blieben und bleiben in der Heimat, improvisieren sich durch die Second Line Musik, packen die Tradition der New Orleans Brass Bands in neue Gewänder und in eigene Songs, scheren sich nicht um weiß oder schwarz, Jazz oder Pop und schicken das Publikum lieber mal auf die Tanzfläche.

Programmflyer Bismarckstraßenfest Erlangen 2022 - außen
Programmflyer Bismarckstraßenfest 2022 - Line Up

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Plakat Bismarckstraßenfest Erlangen 2022

31. Erlanger Bismarckstrassenfest

13.07. – 14.07.2019 Samstag 16 – 23 Uhr | Sonntag 11 – 22 Uhr
Am 13. und 14. Juli 2019 trifft sich die feiernde Menge zum inzwischen 31. Straßenfest in der Erlanger Bismarckstraße.
Alle Bands treten ohne Gage auf und das Fest wird von gegenwärtigen und ehemaligen Bewohner*Innen des Viertels organisiert. Wie jedes Mal geht ein großer Teil des Erlöses als Spende an politische und soziale Projekte.
Fürs leibliche Wohl gibt’s ein hervorragendes Landbier aus der fränkischen Schweiz und natürlich allerhand Nichtalkoholisches, Wein und lecker Essen.

Vorläufiges Musikrogramm 2019

Samstag 13. Juli

18:30 Uhr | LazyFatCat | Akustik Punk&Rock Musik
Wie laut muss man sein um gehört zu werden?
Getreu dem Motto „Ist es zu laut, bist du zu alt“ interpretieren LazyFatCat aus Erlangen Rocksongs neu. Akustisch, aber dennoch tanzbar, mal zum Mitsingen oder einfach nur entspannt genießen.
Eine süffisante Mischung aus bekannten Pop- und Rocksongs und Lieder für Kenner der Punkrockszene. Egal ob jung oder alt, eines ist auf jeden Fall sicher: Klischeehafte, alleinunterhaltende Singersongwriter-Romantik sucht man hier vergebens. Bei LazyFatCat kommen alle auf ihre Kosten.

20:00 Uhr |  BREAD & BUTTER | Perlen der Rockmusik
Die Band BREAD & BUTTER gibt es seit 15 Jahren und seitdem ist viel passiert: Zahlreiche Konzerte, drei Album-Produktionen und wechselnde Gitarristen. Immer gleich geblieben ist die Stammbesetzung mit Leadsänger, Gitarrist und Songwriter Hannes Welsner, Bassist Frank Aberhan und Schlagzeuger Wolfgang März. Der Gitarrenmann Hans Günther Hupfer komplettiert den typischen Butterbrot-Sound aus Rock, Folk, Soul und mehrstimmigem Gesang.
Das aktuelle Programm der Gruppe besteht aus dem Best-of der bisher erschienenen Alben mit Eigenmaterial, vielen neuen Stücken, sowie aus einigen Perlen der Rockmusik vergangener Jahrzehnte, die musikalisch neu verpackt im bandeigenen Butterbrotpapier dargeboten werden. Und obendrauf wird die Band diesmal einen geradlinigen Altvorderen  ehren, der sich vor kurzem verabschiedet hat, nämlich Mr. Tom Petty: „Sail away, kill off the hours, you belong somewhere you feel free…“.
Inzwischen ist ein neues Album »grown up« erschienen – gesellschaftskritischer und persönlicher als bisher, wobei BREAD & BUTTER ihrem Konzept treu bleiben und englischsprachige Songs wie gemalte Bilder zaubern.

21:30 Uhr | RED HOUSE | rock, funk & reggae
„Phloem Xylem“ hieß eine Erlanger Band, die in den 90er Jahren Indie-Rock und Folk spielte. Zwei Bandmitglieder tobten sich da schon in einem vierköpfigen Cover-Rock-Seitenprojekt namens „Red House“ aus, das tatsächlich seit über 25 Jahren bis heute existiert und sich den subjektiv schmissigsten Weisen aus Rock, Funk und Reggae widmet. Einige dieser Songs kennt man als geschmackssichere*r alternde*r Rockfreund*in, andere schon deshalb vielleicht nicht, weil besagte zwei Bandmitglieder zu faul oder unorganisiert waren, sich die Originalversionen mal gescheit anzuhören. Ob das stimmt oder nicht: Heute stehen da vier gereifte Männer auf der Bühne, die in klassischer Rockbesetzung (g, keys, b, dr) auf die Zwölf hauen (beim Bismarckstraßenfest nur bis elf), ordnungsgemäß grooven, anmutig mehrstimmig singen und ‚funky funky‘ (US3, 1993) Tunes spitten.

Sonntag 14. Juli

11:00 Uhr | Klezmaniaxx | Klezmer-Brass
Wie die Klezmer-Brassbands der 1920er spielen die Klezmaniaxx eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage!

13:00 Uhr | Heimspiel | Singer.Songwriter
Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn MusikerInnen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

14:30 Uhr | nicolas schmidt & poetry slam
Nicolas Schmidt liegt seit Jahren mit seinem Alter Ego „Herr Schmied“ mit seinen Schüler*innen im Clinch, mit einer Reihe junger Erlanger Slampoet*innen trägt er hier Texte über Gott* & die Welt vor.

15:30 Uhr | Erlanger Kneipenchor | trällern im Kneipenlicht
An den Tresen dieser Stadt.

17:00 | The Elephant Circus | Americana.Indiepop.Folk
Die Elefanten sind zurück in der Manege! Und zwar als Trio mit Uli Tsitsos (Vocals, Gitarre), Todd Denick (Bass) und Michael Szilovics (Schlagzeug). Neben etlichen Klassikern aus der mehr als 10 Jahren umfassenden Bandgeschichte wartet die Combo auch mit brandneuem Material auf. Der aktuelle Sound ist verglichen mit früheren Bandbesetzungen erdig-rockig, beinahe bluesig, in jedem Fall aber immer noch catchy und unverwechselbar elephantös. Die Songs stammen größtenteils aus der Feder von Uli Tsitsos.

18:30 | POINT & DIE SPIELVERDERBER | Odyssee zwischen Lakonie und Kampfgeist
Die Songs, die der Erlanger Gitarrist, Sänger und Songschreiber Peter „Point“ Gruner unablässig aus dem Ärmel schüttelt, machen glücklich: Ohrwurm-Melodien, die niemals glatt klingen, Harmonien, die im Blues und im Jazz wurzeln, vielfältige Grooves zwischen Rhythm & Blues, Rock’n’Roll und Folkrock, Texte, die mit verzweifeltem Optimismus und subtilem Witz von den Zumutungen des Alltags, den Abgründen der Liebe, dem Irrwitz des Menschseins und dem grenzenlosen Hunger nach dem Leben erzählen. Musik, zu der man tanzen, sich wegträumen, die man in sein Leben einbauen kann.
Seit Sommer 2018 präsentieren Point & Die Spielverderber ihr viertes Album „Seltsame Odyssee“. 11 neue Songs, die sich zwischen Lakonie und Kampfgeist in verschiedensten Variationen um ein Hauptthema drehen: Die Kunst des stilvollen Scheiterns. Und ja, doch, das macht tatsächlich Laune!

20:00 Uhr | CHUTNEY | jazzy.world blue.soul.reggae
Sie kochen Soulfood für die Ohren: smoothen Reggae und relaxten Soul, erdigen Blues, eine Prise Funk und Latinfeels. Das Rezept: eine spicy Gitarre und eine feurige Rhythmusgruppe, dazu ein lecker Saxophon getoppt von einer tollen Stimme; unter Zugabe von (Bitter-)Süßem und Scharfem (das Leben) gut durchgegroovt – Musik die unter die Haut geht und glücklich macht!
Chris Scharrer (voc, git) und Wena Müller (sax), Gerald Haussner (bass) und Klaus Schlepper (perc/drums) spielen ihre eigene Musik und interpretieren manchmal Songs bewegender Künstler/innen. Dazu kommen immer wieder mal Gastmusiker/innen, die ihre eigenen GeschmacksNoten untermischen.
Die Presse bescheinigte der Band „Gefühlstiefe“, „dichte Atmosphäre mit Wurzeln im ungeschminkten Leben“ und „volle Überzeugungskraft“. Als Duo, Trio oder Band spielte CHUTNEY auf zahlreichen Festen und Festivals sowie in unzähligen Clubs, u.a. als Support für Jamaica Papa Curvin.

21:30 Uhr | Bird Berlin Abschiedstour | pop elektro pop.
Blühend glitzernd und glänzend duftend fliegen Bird Berlins Federn ans Ohr. Stampfende Beats beben in unser Gemüt und lassen Tanzfüße fanatisch kreischen. Ekstatische Erotik, die beliebte Bewegung in verwirrende Verzückung verwandelt. Musikorgasmen umschmeicheln unsre Sinne und verzaubern mit gigantischen Gefühlsräuschen. „Wir sind wie Gold“ gibt die letzte Antwort auf die nie gestellte Frage, was mit uns Tänzern in den dunklen Nächten wirklich wurde. Wäre da nicht der unendlich ausgeschmückte Kitsch und das allgegenwärtige dadaistisch-ironische Moment würden wir tatsächlich nicht wissen wohin mit diesen klingenden Lichtbrechungen an Spiegeln und Mensch, die Schönheit in Eleganz verwandeln.

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30. Erlanger Bismarckstraßenfest

20. | 21. und 22. Juli 2018 – diesmal 3 Tage!
Freitag 18 – 23.00 | Samstag 14.00 – 23.00 | Sonntag 11.00 – 22.00
im südlichen Teil der Bismarckstaße in Erlangen

Am 20. | 21. und 22. Juli 2018 trifft sich die feiernde Menge zum inzwischen 30. Straßenfest in der Erlanger Bismarckstraße – diesmal drei Tage lang.
Alle Bands treten ohne Gage auf und das Fest wird von gegenwärtigen und ehemaligen Bewohner*Innen des Viertels organisiert. Wie jedes Mal geht ein großer Teil des Erlöses als Spende an politische und soziale Projekte.
Fürs leibliche Wohl gibt’s ein hervorragendes Landbier aus der fränkischen Schweiz und natürlich allerhand Nichtalkoholisches, Wein und lecker Essen.

Programm 2018 | line up zum ausdrucken

19 Uhr | Hobbygärtner | HaddnGaddn – Punkrock mit deutschen Texten
„Lauter – Schneller – Härter“ – Getreu diesem Motto beschallen die 4 Spaßpunks der Hobbygärtner, gemeinsam mit ihrem 1€-Jobler UDE, seit mittlerweile über 10 Jahren die Bühnen dieses Landes.
Mit Spaten und Gitarre bewaffnet, besingen die Jungs aus Aisch, Aisch, Zeckern die Themen, die die Welt wirklich bewegen: Von Superschurken über Bravopunks bis hin zur nahenden Apokalypse werden alle Sachbereiche behandelt, die die Generation Y interessiert – oder auch nicht.
Im März 2018 erschien ihre neue Platte „Apokalypse to go“. Mit ihrer 2. Studioveröffentlichung präsentieren die Hobbygärtner nun erneut den ganzen Wahnsinn ihres Schaffens.

21 Uhr | Big wide blue | Blues – Soul – Funk – Rock
Gute Songs wollen nicht archiviert, sondern gespielt, geliebt und gelebt werden. Bekanntes und weniger Bekanntes aus verschiedenen Epochen, wo immer es spannende Songs gibt: BIG WIDE BLUE will sie alle!!! So finden sich Großartigkeiten von Jimi Hendrix, Aretha Franklin, Mother’s Finest und den Beatles plötzlich neben weiteren von John Mayer, Beth Hart, Ruthie Foster oder vielen anderen. BIG WIDE BLUE, eine sechsköpfige Combo mit viel Spielfreude und Virtuosität.

Samstag 21. Juli

15:00 Uhr | Drum Art Groove Orchestra 
heyo … huhu, wilde Percussion-Rhythmen, stampfende Groove’s, 40 Schüler_innen von Drum-Art trommeln, shakern, schütteln, tanzen und animieren das noch wildere Publikum zum Mitmachen!

17 Uhr | E-WERK-BAND Erlangens hartnäckigste Band  – 36 Jahre Bier&Rock&Roll.
Ihre Straßentauglichkeit, und ihre innige Beziehung gerade zur Bismarckstraße haben die Jungs von unserer Erlanger E-W-B längst in die Ohren der hiesigen Fangemeinde geprägt, besingen sie doch seit jeher hervorragend mitgröhlbar z.B. in ihrem Gassenhauer „An`z Gehd Nu Nei“ den Allabend in der damaligen Kultkneipe „Freiburg“.
Teile der Band haben vor langer Zeit schon in der Bismarckstraße gehaust mit allem was dzugehört, einige Angehörige wohnen derzeit noch/wieder hier, und das eine oder andere Lied wurde in umliegenden Lokalitäten ausgeheckt.
Ihre Liebe zu Bier, Erlangen und Gesang versteckt sie dann auch nicht in leeren Krügen, sondern lässt sie freimütig und mit dem geneigten Publikum als Hintergrundchor `raus wie Sau! Da fetzt vielleicht mal der eine oder andere tanzbare englischsprachige Song zwischen die teils spitzbübischen und doch kritischen einheimischen Lieder, aber bald wird klar, wo die Band sich den Most holt, und am Ende so manches E-W-B-Auftritts liegen sich die Zuhörer im Allgemeinen Freude/trunken selig in den Armen. Da bleibt kein Glas/Auge trocken.

19 Uhr | CRAWLERS FROM VENUS | DAVID BOWIE TRIBUTE BAND
VON ZIGGY STARDUST BIS LET’S DANCE – Die Crawlers haben es sich zur Aufgabe gemacht, das musikalische Erbe des genialen Künstlers David Bowie fortzuführen. Seine großen Hits aber auch seine Liebhaberstücke auf die Bühne zu bringen. Die Tribute-Band aus dem Einzugsgebiet Nürnberg-Erlangen-Altdorf besteht aus Hannes Welsner (Bread & Butter), Oliver Spieß (Dillberg), Rolf Scharrer (Dillberg), Alfred Deutinger (Strange Days), Stephan „Zico“ Ziegler, Robert Holzmann (Sidewinder) ,Mila Fischer (Dr. Rabe) und Alicia Madlangbayan.

21 Uhr | SUPERSKANK | Punk mit SKA mit Jazz mit Rock mit Sprechgesang
Mit 17 sieht man Scheisse aus. Irgendwie wollen die Arme und Beine nicht zum Rest des Körpers passen, alberne Lachanfälle, Weltschmerz und Liebeskummer lassen vergessen, dass man doch eigentlich gerne erwachsen und reflektiert wirken möchte.
Mit 17 glüht aber auch die Begeisterung. Man träumt von einer besseren Welt und glaubt fest daran alles erreichen zu können. Der erste Iro, die erste Liebe, der erste Rausch. Der Sound von Superskank ist so ein typischer 17-jähriger. Ein rotzfreches Punkrockkid, das wie bekloppt auf Skamusik herumhüpft. Pubertierend, idealistisch, albern, liebeskrank und voller Energie. Dabei bringen die Herren Marc Mega und Co. den Sound mit der geballten Erfahrung und Power von 17 Jahren Bühne ohne Umschweife ins Ziel. Mitreißend, virtuos und stets perfekt pointiert.
Seit 2001 spielt die Band überall, wo sich die Gelegenheit auf ein kurzweiliges und amüsantes Konzert ergibt.
Musikalisch wandelte sich die Band im Lauf der Jahre weg von einer reinen Offbeat-SKA-Punk-Combo hin zu einer Rockband, die mit deutschen Texten umzugehen weiß, einer Band, die die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe ihrer Mitglieder aufgreift und miteinander kombiniert. So treffen bei Superskank die verschiedensten Elemente aufeinander. Da vermischen sich Punk mit SKA mit Jazz mit Rock mit Sprechgesang mit zarten Liebesliedern, lauter Politik und bedingungslosem Entertainment.

Sonntag 22. Juli

11 Uhr | Klezmaniaxx | Klezmer-Brass
Wie die Klezmer-Brassbands der 1920er spielen die Klezmaniaxx eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage!

13 Uhr | heimspiel Singer/Songwriter
Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn MusikerInnen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

14:30 Uhr | nicolas schmidt & poetry slam
Nicolas Schmidt liegt seit Jahren mit seinem Alter Ego „Herr Schmied“ mit seinen Schüler*innen im Clinch, mit einer Reihe junger Erlanger Slampoet*innen trägt er hier Texte über Gott* & die Welt vor.

15 Uhr | Erlanger Kneipenchor | trällern im Kneipenlicht
An den Tresen dieser Stadt.

16 Uhr | L3S TROIS sans façon | Die Band für französische Musik
Mit eigenen Arrangements von Klassikern bis zu den aktuellsten Stücken der französischen Szene. Eine Reise durch die musikalische Landschaft Frankreichs: Jacques Brel, Serge Gainsbourg,da Silva, Noir Désir, Mellismell, Yann Tiersen, ZAZ, Jacques Dutronc…

17:30 Uhr | THE TOXIC AVENGER BAND | Raggamuffin, Dancehall-Reggae
Sie sind die Pioniere des Dancehall Reggae in Deutschland und haben ab Anfang der 90er schon bewiesen, dass Roots-Reggae nicht Alles ist.
Was aus einer Witz-Idee bei der Radiosendung Rastashock auf Radio Z in Nürnberg entstand (Moderator Mike 9 wollte nur mal ein paar Hörer zum DJ Soundclash = Rap-Wettbewerb herausfordern), wurde 1992 zu einer 7 köpfigen Live-Band, die sich dem Sound aus Jamaika verschrieben hat.
Mit Dancehall-Reggae, Raggamuffin-Hip-Hop, Loversrock, Ska und Rocksteady bedienen sie die vielfältigen Möglichkeiten dieser Musik.
Als Vorgruppe von Yellowman, Mad Professor und Ziggy Marley, Hans Söllner und auf vielen Festivals spielten die Toxic Avenger Band Live, während langsam die Hip Hop Szene mit Sound-Systems den Dub und Ragga entdeckten.

19 Uhr | LA-BOUM |  Mix aus Ska, Folk, Polka, Gypsy und Indie
Auf ihren Straßenmusiktouren über das Pflaster der Metropolen Europas schliffen die sechs Vollblutmusiker*innen ihren Stil zurecht. Mit übermütiger Freude spielen sie auf ihren Instrumenten und animieren so das Publikum zu tänzerischen Höchstleistungen. Aus Ska, Folk, Polka und Indie kochen sie einen blubbernden musikalischen Eintopf und servieren ihn heiß und scharf. Banjo, Gypsygitarre, Kontrabass, Akkordeon, Minischlagzeug und Waschbrett erzeugen einen unverwechselbaren Sound, so als könnte man den staubigen Asphalt hören, der in der Sonne glänzt.
Nur was auch ohne Steckdose auf der Straße klingt wird gespielt. Nur was an Songs das unbestechliche Straßenpublikum zum Zuhören und Tanzen bringt wird ins Programm aufgenommen. Die Geschwindigkeit und der charakteristische Rhythmus, mit dem la-boum ihre Songs vortragen, steckt jeden Tanzmuffel an. Vom Ohr direkt in die Beine und dann ins Gehirn. So bringt die sympathische Band Freude, Sonnenschein und ein Stück von den Abenteuern dieser Straßenmusik-Guerillatruppe auf jede Bühne und somit in die Herzen der Zuhörer. Da wird jedes Konzert schnell zu einer wilden Feier, denn das bedeutet ja der Name „la-boum“.

21 Uhr | Bird Berlin | pop elektro pop – ist leider krank und fällt aus.
Vielleicht können kurzfristig einspringen: DJ SONNENGURUS
LIVE-ELECTRO-TRIBAL&FUNK-PERFORMACE

Programm Bismarckstrassenfest 2018      

Plakat – Flyer – Programm: größer | ausdrucken | herunterladen als pdf: draufklicken

Plakat 30. Bismarckstraßenfest

 

29. Erlanger Bismarckstraßenfest

am 15. und 16. Juli 2017
Samstag 16.00 – 23.00 | Sonntag 11.00 – 23.00
im südlichen Teil der Bismarckstaße in Erlangen

Musikrogramm 2017

Samstag 15. Juli
17 Uhr | Safe to Surf | Punkrock aus Erlangen
Wie eine internationale Studie kürzlich ergab, gehen viele Menschen zu selten stark ab und leiden unter einem auffälligen Mangel an Punkrock.
Um dem Abhilfe zu schaffen, empfiehlt das Bundesministerium für guten Geschmack daher die Band Safe To Surf aus der Punkrock-Hauptstadt Erlangen. Die vier Jungs seien, so der offizielle Wortlaut, mit ihrer „ausgewogenen Mischung aus Rock’n’Roll und bärtigem Punk genau das richtige Präparat für seelische Ausgeglichenheit und ein willkommener Ansporn zum Freisetzen von angestauter Energie“.
Also gönnt euch, bzw: Let’s go! 😉

18:30 Uhr | Stickmen | Selfmade Pop
STICKMEN spielen anspruchsvolle Popmusik mit Texten, die etwas zu sagen haben. Die fünf sehr unterschiedlichen Charaktere sorgen für spannende Musik, gelegentliche Einflüsse von Reggae und Ska fahren dabei ordentlich ins Tanzbein. Die Band gibt es schon seit gefühlten hundert Jahren, wechselnde Besetzungen ließen die Musik stetig reifen. Sie sind in Erlangen zu Hause, aber nur selten auf heimischen Bühnen zu erleben. Umso mehr sollte man sich diesen Abend nicht entgehen lassen.
STICKMEN singen starke Songs!

20:00 Uhr yellowbelly | Folkpop
Yellowbelly stehen für eine außergewöhnliche Mischung musikalischer Einflüsse, von walisischem Folk über quietschvergnügten Britpop bis hin zu melancholischen Balladen und Anleihen aus Bluegrass und Country.  Sie greifen also auf die populären und manchmal auch weniger populären musikalischen Traditionen der letzten Jahrzehnte zurück und lassen sich in keine musikalische Schublade sperren.

21:30 Uhr | Big wide blue | Blues – Soul – Funk – Rock
Gute Songs wollen nicht archiviert, sondern gespielt, geliebt und gelebt werden. Bekanntes und weniger Bekanntes aus verschiedenen Epochen, wo immer es spannende Songs gibt: BIG WIDE BLUE will sie alle!!! So finden sich Großartigkeiten von Jimi Hendrix, Aretha Franklin, Mother’s Finest und den Beatles plötzlich neben weiteren von John Mayer, Beth Hart, Ruthie Foster oder vielen anderen. BIG WIDE BLUE, eine sechsköpfige Combo mit viel Spielfreude und Virtuosität.

Sonntag 16. Juli
11:00 Uhr | Klezmaniaxx | Klezmer-Brass
Wie die Klezmer-Brassbands der 1920er spielen die Klezmaniaxx eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt nicht in Frage!

13:00 Uhr | Heimspiel | Singer/Songwriter
Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn MusikerInnen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

15:00 Uhr | Funkloch krautaffiner instrumental-psychedelic-Rock
Maschinell treibende Bassläufe und fetzige bis groovige Beats mischen sich mit einem Gitarrenspiel das die Bandbreite zwischen tiefdröhnenden Riffs und atmosphärisch verspulten Solis perfekt auszunutzen versteht. Die Band besteht aus Ralph Moore am Bass, Michael Grebner hinterm Set und Thomas Wolff an der Gitarre. Die Band glänzt in ihren Arrangements durch Komplexität und Spielfreude, sodass sie dabei völlig ohne Gesang auskommt.

16:00 Uhr | Les trois sans façon | Trio für französische Musik
Bei Konzerten begeistern Les trois sans façon das Publikum mit charmanter Moderation, aufschlussreichen Anekdoten und Humor. Sie nehmen uns mit auf eine Reise durch die vielfältige musikalische Landschaft Frankreichs. Keiner muss sich Gedanken machen, wohin die Reise führt, denn der französische Bandleader Christophe Jardin zieht das Publikum in seinen Bann und die Dinge passieren von ganz alleine. Manches ist poppig-modern, anderes ist tief verwurzelt im klassischen Chanson. „Les trois“ erlauben sich aber auch Ausflüge in groovigen Boogie oder melodische Baladen. Mit Reinfried Bartholomäus und Jan Plogsties am Piano, Akkordeon, Bass, Cajon und Gitarren hat sich ein Trio für französische Musik gefunden, das für Tiefgang und Spielfreude zugleich steht.

17:00 Uhr | Jack Masala | Septett – schrulliges Varieté
„Jack Masala ist ein schrulliges Varieté“
Eine Band, die sich nicht an die Spielregeln der Musikstile hält und damit zum Nachdenken genauso anregt wie zu brüllendem Gelächter. Witzige Texte, feine Bläsersätze, bombastische Zirkusmusik.

18:30 Uhr | [Jo:] | Deutschrock
Die Erlanger Band [jo:] wurde von den beiden Musik-Verrückten Oliver Székely (Gitarre, Gesang) und Jürgen Einsiedel (Bass, Gesang) aus der Taufe gehoben. Angesagt sind deutsche Texte mit Leichtigkeit und Tiefgang. [jo:] steht für Ohrwurm-Melodien, raue Härte, leise Töne und lange Improvisationen. Udo Lindenberg trifft auf Cream, Rio Reiser auf Mother’s Finest. Zusammen mit Tilo Heider an den Drums entwickeln Sie eine Power-Trio-Energie, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

20:00 Uhr | Mellosheen | Postpop
Sind hallo Gestern und guten Morgen.
Ihr Kleid nennen sie Postpop, ihr Universum groß.
Vier Menschen mit Saiten-, Schlag-, Tasten- und Blasinstrumenten.
Irgendwo zwischen hier und dort nicht.
Guido Apel: Gesang, Gitarre
Jens Kußman: Drums, Gesang
Volker Hofmann: Bass, trompete, Gesang
Dominik Tremel: Keys, Posaune, Akkordeon, Gesang
Aktuelles Album: Pinpricks (2016, DIY)

21:30 Uhr | Zenga | Shoegaze, Dreampop
Hoch über den Dächern Japans glimmt die Luft. Dichte, aufgeheizte Rauchschwaden verdunkeln die Glut einer mühsam aus Erle gezimmerten Kammer. Aale werden in traditioneller Weise von zwei jungen Finnen über getrocknetem Seetang geräuchert bis das salzige Meerwasser langsam in den letzten Atemstunden aus den kleinen Kerlen verschwunden ist. Immer wieder wird dieser intensive Prozess neu angefeuert, durch das anfeuchten des Tangs mit triefenden Wasserlilienwurzeln. Jedes mal ein Zischen. Jedes mal heißer Rauch.
Keine fünfzig Meter tiefer, etwa auf Höhe des 43. Stockwerks eines dieser Himmelstürme, verkleben vier Männer und eine Frau hungrig und sorgsam ihre Fußballbilder in Sammelheften, die sie auf einem der zahlreichen Flohmärkte Asiens erstanden hatten. Die 90er waren kein Zufall – sie waren Mythos. Sie waren Haptik. Wirklich Berühren wurde groß geschrieben. Jede Möglichkeit des Drucks und der Zärtlichkeit wurden verfeinert und vertieft. Es entstand eine Eleganz der Rhythmik ohne in Bewegung zu geraten. Ein Tanz des Gefühls zwischen Spannung und Heiterkeit. Jeder Wimpernschlag küsste eine nie dagewesene Sensibilität. Wäre der Himmel ein Spiegel gewesen, verglühten wir doppelt beim Hören von Zenga. Eine Band im Guss. Klare Ströme und verwinkelte Keys erklären mit wenigen Worten Gesang zu einer Ode ans Meer. Weitwinklig strahlen Gitarre und Bass in den lebendig hallenden Raum, der sich wohlfühlt im Schweben. Und während die Drums der Präzision die Stockwerke anzeigen, wird jede Treppenstufe zu Rauch. Gleich gibt es Aal.

2017 gehen 1,20 Euro (2 x 60 Ct) pro Liter Bier als Spende an:

SEA WATCH
Sea-Watch e.V. eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts der humanitären Katastrophe leistet Sea-Watch Nothilfe, fordert und forciert gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und steht öffentlich für legale Fluchtwege ein.

WATCH THE MEDITERRANEAN ALARMPHONE 
Watch the Mediterranean Sea Alarmphone ist ein selbstorganisiertes Call-Center für Geflüchtete, die im Mittelmeer in Seenot geraten. Dieses Projekt wurde im Oktober 2014 von einem Aktivist*innen-Netzwerk aus Europa und Nordafrika ins Leben gerufen. Jeder gemeldete Notfall wird dokumentiert und bis zu einer sicheren Rettung öffentlichkeitswirksam begleitet, ggf. wird weitere Unterstützung mobilisiert. Auf diese Weise wird auf die Verantwort-lichen – so weit wie möglich – Druck ausgeübt, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern.

Aktion Kleidertausch der NAJU

Samstag, 15.7. auf dem Bismarckstrassenfest

Es ist mal wieder nur die Staubmaus im Kleiderschrank unterwegs, aber keine Kröte mehr im Geldbeutel? Kein Thema, die Naturschutzjugend Bayern will nicht nur die Natur schützen, sondern sich auch gegen die Kleiderschrank-Staubmaus-Plage und die Kröten-Ausrottung einsetzen! Mach mit bei unserer Kleider- Tausch- Aktion auf dem Bismarckstraßenfest.

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27. Erlanger Bismackstraßenfest

am 18. und 19. Juli 2015
Samstag 16.00 – 23.00
Sonntag 11.00 – 23.00
im südlichen Teil der Bismarckstaße in Erlangen

 

Samstag, 18.07.2015

17 Uhr: stickmen
have another banana!

19 Uhr: Dead City Rockets
Mehliger Punk Rock im Stil der späten 70er Jahre. Rotzig-melodisch geht es zur Sache im Stile von Bands wie den Sex Pistols, The Clash oder den U.S. Bombs.

21 Uhr: Toxic Avenger Band
Sie sind die Pioniere des Dancehall Reggae in Deutschland und haben ab Anfang der 90er schon bewiesen, dass Roots-Reggae nicht Alles ist.
Was aus einer Witz-Idee bei der Radiosendung Rastashock auf Radio Z in Nürnberg entstand (Moderator Mike 9 wollte nur mal ein paar Hörer zum DJ Soundclash = Rap-Wettbewerb herausfordern), wurde 1992 zu einer 7 köpfigen Live-Band, die sich dem Sound aus Jamaika verschrieben hat.
18 Jahre später kommt die Band wieder zusammen um erneut als Toxic Avenger Band anzutreten. Und siehe da…es groovt wieder. Also warum nicht, zumal sich die Toxies ja eigentlich nie aufgelöst haben.

Sonntag, 19.07.2015
Sektfrühstück ab 11.00 (legendär)

11 Uhr: Heimspiel
Die Heimspiel-Konzertreihe wird über zehn Jahren von Singer/Songwritern aus dem Umfeld des Erlanger Zollhausviertels getragen. Es treten etwa zehn MusikerInnen auf, die jeweils drei Songs spielen. Auch auf dem Erlanger Bismarckstraßenfest wird seit Jahren ein Heimspiel ausgetragen.

14 Uhr: Drum Art Groove Orchestra
heyo … huhu, wilde Percussion-Rhythmen, stampfende Groove’s, 40 Schüler_innen von Drum-Art trommeln, shakern, schütteln, tanzen und animieren das noch wildere Publikum zum Mitmachen!

15 Uhr: Le Poisson
Le Poisson spielen atmosphärische Rockmusik mit packenden Melodien, die jede Menge Pop-Appeal versprühen. In ihrer Musik vereinigen sich charismatischer Gesang und ausgefeilte Gitarrenmelodien mit treibenden Sounds und Rhythmen. Die Band besteht aus Sängerin Emily Hay, Schlagzeuger Manuel Turnwald, Bassistin Nicole Strohmer und Guitar Player Michael Le Noir.

17 Uhr: The Ruby Rascals
Soul und Rhythm & Blues der alten Schule. Songs großer Genre-Helden wie Aretha Franklin, Ray Charles, The Supremes oder Bobby Bland stehen bei den rubinroten Strolchen aus Erlangen genauso auf dem Programm wie wenig bekannte Songperlen von Betty Harris, Betty Wright, Etta James oder The Meters. Zwischen Southern Soul, New Orleans Funk, Motown und Memphis Soul finden The Ruby Rascals genug Spielraum, um den hitzigen, groovigen Stücken einen eigenen Dreh abzugewinnen.
Im Mittelpunkt der Band stehen die beiden Sängerinnen Gabriella Gruner und Kathrin Volbers, die nicht nur als leidenschaftliche, stimmgewaltige Solistinnen glänzen, sondern auch für ausgefuchste Satzgesänge sorgen.
Die Musiker hinter ihnen sind keine Unbekannten: Schlagzeuger Florian Fischer, Keyboarder Bastian Volbers, Bassist Bernie Sauer und Gitarrist Peter Point Gruner haben sich als Point & Die Spielverderber mit ihren originellen deutschsprachigen Songs bereits einen hervorragenden Ruf erspielt.

19 Uhr: Sound Organic Matter
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu Schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo, 26.02.1802 – 22.05.1885 Französischer Schriftsteller
Mehr als nur ein Zitat, sondern der Leitsatz der vier Musiker.
Rund um diesen Leitsatz breiten Sound Organic Matter, kurz SOM, ihre Gefühle und Gedanken aus. Der Klang der Stimme verschmolzen mit den Tönen der Instrumente wird somit zum Organ der Band, sich auszudrücken. 
Nach mittlerweile fünf Jahren Bandgeschichte, einer EP, und über 120 gespielten Konzerten, ist aus den ambitionierten Nürnberger “Youngstern” eine solide, erwachsene Alternative Pop-Rock Band geworden.

21 Uhr: Superskank
Superskank greift Themen auf, die jeden betreffen, ob Liebesleid, soziale Ungerechtigkeit, (teilweise) unterbelichtete Nazis oder politische Unterdrückung, Abhörwahnsinn und Konsumterror (und auch das schlechte Wetter in Mitteleuropa) Wir sind auf der Seite derer die sich wehren und spielen gegen den täglichen Wahnsinn an –
mit treibenden Rhythmen und knackigen Bläsern – und das voll aufs Maul!
Superskank singt das, was viele nur denken und das in einem einzigartigen künstlerischen und musikalischen Duktus – mit unvergleichlicher Energie, die das Publikum mitreißt.
Superskank macht das Publikum lachen, tanzen, schwitzen, singen, grölen – und denken.

An beiden Tagen Kinderprogramm

Pro Liter Bier gehen 1,20 Euro als Spende an:
Wiederaufbau des Gesundheitssystems in Kobanê (medio international) und eine  Feuerwehr für Rojava!

Seit  Jahren herrscht in Syrien ein zerstörerischer Krieg. Ein großer Teil der Infrastruktur wurde zerstört und fast die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist auf der Flucht. Im vorwiegend von Kurdinnen und Kurden bewohnten Norden des Landes haben die Menschen beschlossen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Seit 2011 wird in Rojava, einem Gebiet an der Grenze zur Türkei und dem Irak, der Aufbau kommunaler Selbstverwaltungsstrukturen vorangetrieben. Die Menschen vor Ort entwickeln so einen praktischen Gegenentwurf zu den von Gewalt, Ausgrenzung und althergebrachten Machtansprüchen geprägten Strukturen. Zum Schutz vor bewaffneten Angriffen, vor allem durch Angehörige der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS), wurden die Volksverteidigungskräfte YPG und die Frauenverteidigungskräfte YPJ gegründet. Diese leisteten erbitterten Widerstand, befreiten Kobanê und schlugen den IS zurück.
Die Selbstverwaltung in Rojava wird allerdings von vielen Staaten nicht anerkannt und unterliegt einem Embargo der Anrainerstaaten. Dadurch fehlt es selbst an lebensnotwendigen Gütern wie Medizin und Nahrungsmitteln. Wesentliche öffentliche Infrastruktur wie Energie- und Wasserversorgung sowie Krankenhäuser wurden im Krieg zerstört. Projekte wie „Eine Feuerwehr für Rojava“  leisten praktische Untersützung vor Ort. Im Sommer wird auf Wunsch der Menschen in der Region ein Feuerwehrfahrzeug und dazugehörige Ausrüstung gekauft. Die ‚Feuerwehr für Rojava‘ soll dann vor Ort an die Mitglieder der lokalen Selbstverwaltung übergeben werden.

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